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Christoph Engelberg
Marketing aber wie

Marketing, aber wie

Ich stelle immer wieder fest, dass Unternehmer die Notwendigkeit von Marketing in der heutigen Zeit erkannt haben. Viele Jahre reichte es aus, die ortsansässigen Vereine und Schulabschlußfeiern zu unterstützen und ggfs. mal eine Annonce in der Zeitung zu fahren. Dazu kam später dann die Kundenbindung über Direktmailings, persönliche Briefe und Einladungen. Ab und zu mal ne Streuwerbung, weil die hat man günstig vom Hersteller bekommen.

Alles gut und schön. Aber haben sie sich mal gefragt, welches Ziel sie damit verfolgen. Klar sagen mir da die Kunden, ich will Kunden halten und neue gewinnen. Ja aber mit welchen Mitteln. Mit Produktflyern, die Ihnen die Industrie zur Verfügung stellt oder gar Mailings von der Stange. Geht alles. Aber was ist mit Ihnen. Wie geht es Ihnen als Unternehmer dabei. Finden sie sich darin wieder oder ist der Reiz ein paar Flyer billig zu bekommen so groß. Beruhigt der ein oder andere damit nicht nur sein Gewissen?

Ich frage das, weil mich viele Unternehmer ansprechen und fragen, warum unser Marketing so erfolgreiches und vor allem nachhaltige messbare Kundenbindung herstellt. Ganz einfach. Mit emotionalen Marketing.
Wenn ich eine Idee an meine Grafiker weitergebe, dann steht immer der Kunde im Mittelpunkt. Ich möchte dass die Aktionen den Endverbraucher entweder zum Schmunzeln bringen , ihn verblüffen oder er gar überrascht ist über soviel Respekt. Nicht die Produkte oder die Preise stechen hervor. Ich versuche mit unseren Aktivitäten nicht an den Geldbeutel des Kunden zu appellieren sondern ihn im Herzen zu berühren.

Das klappt sehr gut. Nur der Unternehmer muss Vertrauen haben. Vertrauen in sich und in sein „tun“. Dass er sich mit seinen Mailings beim Kunden in Erinnerung bringt. Ebenso Respekt vor der Entscheidung des Kunden. Ich kann keinen Kunden in den Laden zwingen, wenn er nicht will. Wenn es der Kunde für richtig hält, dann wird er kommen.

Habe ich mich in Erinnerung gebracht und der Kunde kennt meine Arbeit oder den Ruf der Firma, wird er kommen. Der ein oder andere braucht etwas länger.
Kein Kunde möchte heute mehr gedrängelt werden. „Kaufen sie jetzt“ oder „nur wenige Angebote“ oder „Supersonderpreis“ usw. Wir kennen es alle. Natürlich erreicht man damit eine gewisse Kundenschicht. Aber ist das auch die Klientel die sie wollen?

Trauen sie sich, finden sie Ihre individuelle Strategie oder Kampagnen heraus. Seien sie kreativ und schauen über den Tellerrand. Falls Ihnen das alleine schwer fällt weil das Alltagsgeschäft ihnen dafür keinen Raum gibt, dann lassen sie sich von einem führen. Es gibt sie wirklich, die Impulsgeber. Probieren sie es aus. Es macht Spaß.

Ihr Christoph Engelberg